DeZIM-Konferenz 2026 "Die umkämpfte Normalität der Migration"
Category: Event
Migration, Flucht und Zugehörigkeit stehen im Zentrum gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse. Doch jenseits aktueller Polarisierungen stellen sich grundlegende Fragen nach Treibern und Prozessen des gesellschaftlichen und politischen Wandels: Wie sind die Konflikte um Migration historisch und strukturell eingebettet? In welchen Kontexten sind Migration und Vielfalt wenig umstrittene Normalität? Wozu führen „Ungleichzeitigkeiten“, ein Nebeneinander unterschiedlicher Konfliktintensitäten und -logiken? An welchen Konfliktlinien werden rechtsstaatliche Prinzipien zugunsten antidemokratischer oder illiberaler Politik angegriffen? Mit diesem Zugang untersucht die Konferenz aus interdisziplinärer Perspektive, wie globale Krisen, transnationale Verflechtungen, nationale Diskurse sowie lokale Erfahrungen langfristige Verschiebungen von Solidarität, Exklusion und Demokratie formen. Ziel ist es, Konflikte nicht nur als Symptome der Gegenwart zu lesen, sondern als zentrale Dynamiken gesellschaftlicher Transformation und Zukunftsfähigkeit zu analysieren. Die Konferenz versteht sich als interdisziplinäres Forum für Austausch und Vernetzung zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis. Eingeladen sind Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen sowie Akteur*innen aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Praxis, die zu den Themen Migration, Integration, Rassismus und Konflikten arbeiten.
Initiator(s):
Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung DeZIM e.V.
Deadline: 31.03.2026
https://www.dezim-institut.de/veranstaltungen/dezim-konferenz-2026/
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